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Venedig ist eine Stadt wie keine andere. Auf Inseln inmitten einer Lagune erbaut, fasziniert die Stadt Touristen aus aller Welt. Wir stellen euch die besten Sehenswürdigkeiten Venedigs vor, geben Ihnen nützliche Reisetipps und zeigen Ihnen die wirklich lohnenswerten Highlights in Venedig.
In Venedig gibt es keine Straßen oder Autos. In der Lagunenstadt dienen Boote als Transportmittel auf den Kanälen und als Fußgänger kann man durch die vielen Gassen und die mehr als 400 Brücken sein Ziel erreichen. Auch die Taxis sind in dieser Stadt kleine Boote, die einen überall zum Ziel bringen. Da fühlt man sich fast wie in einem der vielen Filme, die in Venedig gedreht wurden. Da die Boote natürlich nicht überall hinkommen, muss man viel zu Fuß gehen. Zum Glück sind die kleinen Gassen so reizvoll, dass man hinter einer Kurve immer wieder ein neues schönes Motiv findet.
Sehenswürdigkeiten
Canal Grande
Der Canal Grande ist der größte und breiteste Kanal, der sich durch die gesamte Stadt schlängelt. Hier könnt ihr mit den öffentlichen Booten von Bahnhof zu Bahnhof fahren und die Stadt durchqueren. Der Canale Grande in Venedig ist 4 km lang, immer zwischen 30 und 70 m breit und etwa 5 m tief. An vielen Stellen hat man vom Wasser aus einen sehr guten Blick auf die Gebäude.
Dogenpalast
Seit mehr als 1.000 Jahren steht der beeindruckende Dogenpalast neben der ebenfalls damals erbauten Markuskirche. Seit 836 dient er als Sitz des Dogen sowie der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig.
Markusplatz, Markusdom und Markus-Turm
Der Markusplatz ist der berühmteste und in der Vergangenheit der wichtigste Ort für Veranstaltungen, Ankündigungen und vieles mehr. Angrenzend befindet sich die Basilika San Marco und ihr Glockenturm, der Markusturm. Mit 98,5 Metern Höhe ist er das höchste Gebäude Venedigs. Es ist auch das berühmteste Gebäude der Stadt und wurde im venezianischen El paron de casa (Herr des Hauses) benannt. Die Kirche ist sehr schön anzusehen, so dass die lange Wartezeit bis zum Betreten der Kirche nicht so lang erscheinen mag. Wer einen guten Blick auf die Stadt haben möchte, sollte einen Ausflug zur Turmspitze machen.
Scuola Grande di San Rocco
Nach der Pest von 1477 wurde die Bruderschaft St. Rochus von Montpellier gegründet, die die Kirche ab 1489 errichtete. Einer der großen Söhne Venedigs ist Jacopo Tintoretto, der im 16. Jahrhundert seine berühmten Meisterwerke schuf. Eines seiner wichtigsten ist der Zyklus von 56 Gemälden in der Scuola Grande di San Rocco.
Bootsfahrt zu den Inseln Murano, Torcello und Burano
Auf Murano arbeiten die weltberühmten Glasbläser. Bei einem Besuch kann man ihnen über die Schulter schauen und zusehen, wie sie hauchdünne Kunstwerke zaubern. Die sogenannte Kircheninsel Torcello ist ruhig und beschaulich, mit viel Natur und einigen sehenswerten Sakralbauten, zum Beispiel der Kathedrale Santa Maria Assunta. Das malerisch-bunte Burano ist ein zauberhafter Kontrast zum mondänen Venedig.
Seufzerbrücke
Eine sehr berühmte Brücke in Venedig ist die Seufzerbrücke. Sie verbindet den Dogenpalast und das neue Gefängnis über einen der kleinen Kanäle. Sie wurde um 1600 erbaut, und der Name soll ihr später dadurch gegeben worden sein, dass die Verurteilten mit einem letzten Seufzer auf das Meer oder die Lagune blicken konnten, als sie in das Gefängnis verlegt wurden. Die Brücke sticht auf jeden Fall hervor, denn sie wurde nicht klassisch direkt am Wasser, sondern weiter oben in der Luft gebaut.
Rialtobrücke
Venedig ist für viele Brücken berühmt, aber die berühmteste ist die Rialtobrücke. Sie erstreckt sich über den Canal Grande, ist 48 m lang und eines der ältesten Gebäude der Stadt. Wer einen guten Blick auf die Rialto-Brücke haben möchte, sollte von dort aus mit dem öffentlichen Boot in Richtung Piazza San Marco fahren. Wenn man dann auf dem offenen, hinteren Bereich des Bootes steht, hat man eine tolle Aussicht. Der Name Rialto stammt übrigens aus dem Gebiet Rialto, das früher ein guter Handelsplatz in Venedig war. Rialto bedeutet "hohes Ufer", das Gebiet dort ist auch das höchste.
Santa maria della Salute
Die Barockkirche Santa maria della Salute liegt am Eingang zum Canal Grande und prägt mit ihrer Größe und ihrem Erscheinungsbild das Bild der Stadt. Sie wurde aufgrund einer Pestepidemie im Jahr 1630 erbaut, fertiggestellt und 1687 eröffnet. In ihrer Umgebung gibt viele schöne Kanäle, die es zu erkunden lohnt und von denen einige menschenleer sind, weil es auf dieser Seite Venedigs nicht allzu viele Touristen gibt.
Ponte dell Accademia
Die Ponte dell Accademia bietet vom Canal Grande aus einen fantastischen Blick auf die Kirche und den Eingangskorridor. Dort könnt ihr auch den Sonnenuntergang beobachten.
Wenn ihr das klassische Touristenprogramm auslassen möchtet, empfehlen wir euch, einfach zu Fuß zu gehen. Je weiter man sich von den Touristenzentren entfernt, desto ruhiger wird es. Aber fairerweise muss man sagen, dass die Kanäle, Brücken und Häuser in den Touristenzentren die schönsten sind. Trotzdem sind die Gebiete, die abseits der Touristenzentren liegen, einen Ausflug wert. Hier findet man viele malerische Ecken, kleine Cafes und günstigere Restaurants.