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Um Buenos Aires ranken sich zahlreiche Legenden - und sie sind alle wahr. Es ist die Stadt des Tangos, des Fußballs und der besten Steaks der Welt, mit prächtigen Palästen, endlosen Alleen und historischen Gebäuden. Die Einwohner nennen sich "Porteños" (ein Wort, das von "puerto", Hafen, abgeleitet ist). Wann sie schlafen, ist ein Rätsel: Man isst spät, geht spät tanzen und eine Siesta gibt es im Gegensatz zum Landesinneren nicht. Die argentinische Hauptstadt ist das Zentrum der Metropolregion Gran Buenos Aires, in der mehr als 13 Millionen Einwohner leben. Die Hauptstadt ist einerseits vom Wasser des Rio de la Plata umgeben, einem Mündungsgebiet des Rio Parana und des Rio Uruguay, die vor der argentinischen Küste in den Südatlantik fließen. Weiter im Landesinneren liegen die Pampas, die fruchtbaren Grassteppen Argentiniens.
Beste Reisezeit für Buenos Aires
Bei einer Städtereise nach Buenos Aires geht es nicht so sehr darum, alle Sehenswürdigkeiten zu erkunden, sondern vielmehr die Atmosphäre der Stadt zu genießen. Es gibt unzählige Bars und Restaurants, tolle Einkaufsmöglichkeiten, historische Viertel mit individuellen Geschäften, Cafés, Tango-Bars, hippe Viertel mit stylischer Architektur und Designerläden. Und dafür solltest du etwas Zeit einplanen. Wenn du auch etwas von der Umgebung sehen willst und einen Ausflug in die Pampa oder die #Berge planst, sind zwei Wochen Aufenthalt absolut angemessen. Wenn es auf der Südhalbkugel Winter ist, herrscht in Argentinien bestes Sommerwetter. Aber für deinen Städtetrip nach Buenos Aires sollte es nicht zu heiß sein. In den Monaten von September bis November, also im argentinischen Frühling, sowie im Herbst zwischen März und Mai herrschen moderate Temperaturen von durchschnittlich 19 bis 25 Grad. Besonders im Frühling ist Buenos Aires eine Reise wert: Die violetten Jacarandas blühen und verwandeln die Stadt in ein Meer aus Farben.
Highlights
Palermo ist das Viertel, in dem sich einst die Bohème niederließ - doch längst haben Modelabels, feine Bars und Galerien es für sich entdeckt. Das Viertel ist (immer noch) eines der schönsten der Stadt. Der Bauboom hat auch Palermo erreicht: Immer mehr kleine Häuser werden abgerissen und an ihrer Stelle Wolkenkratzer errichtet. In Palermo musst du auf Entdeckungsreise gehen und stöbern. Palermo Hollywood ist der Volksmund für den nördlichen Teil des Stadtteils, denn hier befinden sich viele Fernsehstudios.
Jeden Sonntag findet im Stadtteil San Telmo ein großer Markt statt, auf dem du von wertvollen Antiquitäten bis hin zu kitschigen Souvenirs der anderen Art alles finden kannst.
Die bunten Häuser von La Boca haben den Bezirk zum berühmtesten der 48 Stadtteile gemacht. Das Viertel wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Einwanderern gegründet und ist eines der originellsten und aufregendsten der Hauptstadt. Die Bewohner haben ihre ehemals schmucklosen Holz- und Wellblechhütten bunt bemalt und so Farbe in das Arbeiterviertel gebracht. Die Vergangenheit ist in La Boca auch heute noch allgegenwärtig und das Viertel ist nicht nur wegen seiner Häuser bunt: Bars, Restaurants, Geschäfte und Cafés reihen sich aneinander und überall tobt das Leben.
Mitten in einer der elegantesten Wohngegenden von Buenos Aires liegt eine Stadt in der Stadt: Der Friedhof von Recoleta wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt und umfasst eine Fläche von 5,5 Hektar. Die großen Familiengräber und Mausoleen sind teilweise in voller Pracht, teilweise in einem morbiden Charme erhalten. Viele große Persönlichkeiten haben ihre letzte Ruhestätte auf dem Friedhof von Recoleta gefunden, die berühmteste ist Evita Peron.
Buenos Aires ist ein Paradies für Bücherliebhaber: Überall gibt es kleine Läden, viele mit Cafés. Die bombastischste Buchhandlung, Gran Splendid (Librería Ateneo), ist in einem alten Theater aus dem Jahr 1919 untergebracht. Auch wenn du nichts kaufst, ist es einen Besuch wert! In der ehemaligen Bühne befindet sich jetzt ein Café. Am besten gehst du in die oberste Etage und lässt dich überraschen!
Das solltest du probieren
Steak muss sein, zumindest für die Fleischliebhaber unter euch. Wenn du es typisch argentinisch haben willst, besuche ein Steakhaus namens Parrilla. Aber Buenos Aires hat noch viel mehr kulinarische Köstlichkeiten zu bieten. Wenn du einen Blick auf die Restaurantlandschaft wirfst, wirst du feststellen, dass die Küche der Hauptstadt stark von verschiedenen Einwanderergruppen beeinflusst ist. Es gibt zum Beispiel armenische, peruanische, koreanische, polnische und deutsche Restaurants.
Mach eine Pause
Es ist leicht, in Buenos Aires eine Pause vom Stadtleben zu machen, denn das Tigre-Delta liegt direkt vor den Toren der Stadt. Trotz der kurzen Entfernung erwartet dich dort eine ganz andere Welt: Einst lebten Jaguare rund um den Rio de la Plata, der dem Flusstal seinen Namen gab. Heute säumen die Sommerhäuser der Porteños die Ufer des Flusses und im Hinterland erwartet dich ein dichter Dschungel mit exotischen Pflanzen und Tieren.