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Im Norden Marokkos liegt die berühmte "blaue Stadt" Chefchaouen. Sie erhielt ihren Namen von der blauen Farbe, in der die Häuser und teilweise auch die Böden in der Medina bemalt sind. Übersetzt bedeutet #chefchaouen "zwei Hörner" und bezieht sich auf zwei Berggipfel, die von der Stadt aus gesehen werden können. Viele Jahrhunderte lang galt Chefchaouen als eine heilige Stadt, in der der Zugang für Ausländer unter Androhung der Todesstrafe verboten war. Dies ist einer der Gründe, warum die Medina auch heute noch so gut erhalten ist.
Die Stadt Chefchaouen mit ihrer einzigartigen Medina ist längst kein Geheimtipp mehr, aber sie ist viel ruhiger als zum Beispiel Marrakesch. Aber nicht nur die bekannte blaue Medina fasziniert die Besucher. Im Folgenden erfahrt ihr, was Chefchaouen so besonders macht und warum diese Stadt euer nächstes Ziel sein könnte.
Was ihr in Chefchaouen machen könnt
Allein das Schlendern durch die blauen Gassen hat etwas Einzigartiges. Man würde am liebsten an jeder Ecke anhalten und ein neues Foto machen. Hier können eifrige Fotografen auf jeden Fall sehr extravagante Urlaubsgrüße nach Hause schicken, denn eine verzierte Hauswand ist schöner als die andere. Ihr werdet feststellen, dass Chefchaouen nicht nur blau, sondern auch sehr #bunt ist. Die hellsten Farben mischen sich mit den blauen Häusern in den engen Gassen der Medina. Immer wieder gibt es bunte Blumentöpfe an den blauen Hauswänden. Ein starker Orientierungssinn ist beim Schlendern sicher von Vorteil, für diejenigen, die genug davon haben, sich in den Gassen zu verlaufen.
In der Medina gibt es zahlreiche schöne #cafés, von denen aus man das bunte, aber entspannte Treiben beobachten kann. Außerdem kann man nicht durch Chefchaouen laufen, ohne an einem der kleinen #märkte oder Geschäfte vorbeizugehen. Hier kann man hauptsächlich Souvenirs und Lederwaren kaufen. Wer ein gutes Schnäppchen machen will, muss vor allem eins können: Handeln.
Unser Tipp fürs Handeln: Ganz einfach - Traut euch, nein zu sagen. Wenn euch der Preis nicht gefällt, könnt ihr euer Glück auch anderswo versuchen. Die Händler rufen euch jedoch in der Regel zurück, sobald ihr das Geschäft verlasst und bieten euch den gewünschten oder zumindest einen fairen Preis an.
In der Umgebung sind die Gottesbrücke und die Wasserfälle Cascades d'Akchour die attraktivsten Orte. Gönnt euch ein Sammeltaxi, das euch in der Nähe absetzt, oder ihr könnt auch den ganzen Weg zu den Wasserfällen zu Fuß zurücklegen (ca. 5 Stunden Fußweg).
Beste Reisezeit für Chefchaouen
Chefchaouen ist eine entspannte und doch lebendige Stadt. Ein Tag reicht für die Medina. Um die Umgebung zu erkunden und sich zu entspannen, empfehlen wir auf jeden Fall zwei bis drei Tage in Chefchaouen.
Generell kann man sagen, dass die beste Reisezeit von März bis November ist. Am trockensten ist es in Chefchaouen im Juli und August, aber es kann zu dieser Zeit auch recht warm werden. In Chefchaouen regnet es am häufigsten und am stärksten zwischen Dezember und Februar. Das sind auch die kühlsten Monate (zwischen 12 und 17 Grad C°).
Darauf solltet ihr achten: Aufgrund der großen Höhe ist es in Chefchaouen normalerweise kühler als in den umliegenden Städten. Es ist daher immer ratsam, eine Jacke und vor allem eine Regenjacke mitzunehmen.