Außerdem kannst du dort Inspirationen als Lesezeichen speichern und sie als Reise importieren!
Im Indischen Ozean, direkt vor der Küste Tansanias, liegt die Inselgruppe Sansibar-Archipel. Die Inselgruppe gilt als Musterbeispiel für ein tropisches Inselparadies mit kristallklarem türkisfarbenem Wasser und langen, leeren weißen Sandstränden, die von Palmen und Korallenriffen gesäumt sind. Die Inseln eignen sich perfekt für einen erholsamen Strandurlaub in einem der unzähligen Resorts oder Hütten, aber es gibt auch viel zu tun und zu sehen, außer in der Sonne zu faulenzen! Erkunde die Natur Sansibars über oder unter den Wellen und lerne die reiche Geschichte und Kultur der Inseln kennen, die durch das arabische und indische Erbe des Archipels geprägt ist.
Gut zu wissen
- Anreise: Entweder fliegst du in Tansanias Hauptstadt Dar es Salam und nimmst ein kleineres Flugzeug oder eine Fähre (wir empfehlen die Fähre, da sie billiger ist und ein größeres Erlebnis bietet), um zu den Inseln zu gelangen, oder du wählst einen Flug mit Zwischenstopp in Dubai, der dich direkt auf die Hauptinsel bringt.
- Nimm Bargeld mit! Die Währung hier ist der tansanische Schilling, obwohl einige Orte auch US-Dollars akzeptieren. Elektronische Zahlungsmittel sind jedoch selten eine Option, also rechne damit, dass du überall mit Bargeld bezahlen musst. Am besten tauschst du schon vorher etwas Geld um, damit du die ersten Tage überstehst, denn Geldautomaten gibt es (sehr!) wenige und weit entfernt.
- Wo soll ich wohnen? Für ein abwechslungsreiches Erlebnis, das Natur, kulinarische und historische Attraktionen verbindet, solltest du auf der Hauptinsel Unguja bleiben. Die Insel Pemba ist ein weniger überfüllter, wunderschöner Rückzugsort, perfekt für alle, die sich inmitten einer malerischen Umgebung entspannen wollen. Abenteurer sollten auf der Insel Mafia bleiben und die vielen Outdoor-Aktivitäten erkunden.
Highlights
Unguja Insel
Auf der Hauptinsel des Archipels befindet sich die größte Stadt und Namensgeberin Sansibar. Die Altstadt von Sansibar, Stone Town, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein Muss auf jeder Reise hierher. Verbringe einen Tag damit, durch die Straßen von Stone Town zu schlendern, die Atmosphäre aufzusaugen und ein Gefühl für den Alltag der Einheimischen zu bekommen, zum Beispiel auf dem geschäftigen Darajani-Basar, der für seine farbenfrohen und aromatischen Gewürze bekannt ist (wenn du mehr über Gewürze wissen willst, nimm an einer Führung durch eine Gewürzfarm auf der Insel teil und erfahre mehr über dein Lieblingsgewürz). Besuche die Ostafrikanische Sklavenhandelsausstellung, die Licht in ein dunkles Kapitel der Inselgeschichte bringt: Im 19. Nach der Schließung des Sklavenmarktes im Jahr 1873 wurde an dieser Stelle die Christ Church Cathedral errichtet, die trotz der aktuellen Renovierung noch immer an die Vergangenheit erinnert. Über die Stadt Sansibar verteilt gibt es viele weitere historische Stätten. Die Ruinen des Mtoni-Palastes, des Mahruhubi-Palastes, des arabischen Forts und der persischen Bäder von Hamamni erzählen von den arabischen Wurzeln Sansibars, denn die Inseln standen unter der Herrschaft des Sultanats von Oman, bis die Briten im späten 19. Die Stadt ist aber auch ein Ort der modernen Popkultur. Eingefleischte Fans der Band Queen wissen vielleicht, dass Leadsänger Freddie Mercury auf Sansibar geboren wurde. Es ist also keine Überraschung, dass sich ein Museum über sein Leben mitten im Herzen von Stone Town befindet! Außerhalb des lebhaften Sansibars ist die Natur die Hauptattraktion. Nimm ein Boot von der Stadt zur Insel Changuu. Früher war Changuu ein sicherer Ort für Gefängnisse und beherbergt heute eine Auffangstation für große Schildkröten! Besuche den Jozani-Nationalpark, den letzten Regenwald auf der Insel, wo du durch den tiefen Tropen- oder Mangrovenwald wanderst und dabei Chamäleons und Affen triffst. An der Ostküste der Insel findest du den Muyuni Beach, der wie aus dem Bilderbuch wirkt. Wache früh auf und mach es dir am Muyuni Beach gemütlich, um den Sonnenaufgang hinter Mnemba Island zu beobachten. Die Insel selbst ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, aber es gibt Boote, die interessierte Taucher zu Mnembas Korallenriff bringen!
Die Insel Pemba
Nördlich von Ungunja liegt die Insel Pemba. Obwohl sie genauso schön ist, ist es ihre Schwesterinsel Ugunja, die am meisten vom Tourismus frequentiert wird. Daher ist Pemba eine weitgehend unberührte Naturschönheit mit wenigen Resorts. Wähle einen beliebigen Strand (sie sind alle wunderschön!) und tanke neue Energie, indem du dem ruhigen Indischen Ozean lauschst. Auf Pemba ist dir ein ruhiger Geist garantiert. Mach eine Pause vom Entspannen und geh in den wunderschönen blauen Lagunen schwimmen, die überall auf der Insel zu finden sind, oder erkunde die Unterwasserwelt mit Schwimmbrille und Schnorchel! Besuche auf Pemba unbedingt das Ngezi Forest Reserve, einen Regenwald, in dem du die auf der Insel endemischen Flughunde findest!
Insel Mafia
Mafia Island im Süden Ugunjas ist der Ort, an dem die ganze Action stattfindet. Die Insel könnte man durchaus als gut gehütetes Geheimnis oder verstecktes Juwel bezeichnen, denn sie wird jedes Jahr nur von etwa 7000 Touristen besucht. Intakte Korallenriffe sind heutzutage selten, aber zum Glück gibt es auf Mafia Island welche! Schnapp dir deine Taucherbrille und geh schnorcheln oder nimm einen Tauchkurs, um die unberührten Riffe zu erleben. Ein großer Teil des Meeres rund um Mafia ist Teil des Mafia Island Marine Park Reserve, das eine große Vielfalt an Flora und Fauna beherbergt. Von August bis November ziehen Buckel- und Pottwale durch den Park - ein fantastischer Ort für Walbeobachtungen. Besuche die 850 Jahre alten Kua-Ruinen, Kalksteinbauten mit einer Architektur, die aus der arabischen und persischen Welt stammt. Das Highlight von Mafia ist jedoch ein fast einzigartiges Erlebnis auf der Insel. Sowohl Forscher als auch Touristen kommen nach Mafia, um die Walhaie zu sehen, die größte Fischart, die das ganze Jahr über zu sehen ist. Und das Beste daran? Du wirst mit ihnen schwimmen können!