Tasmanien
Hey!
Noch mehr Inspirationen findest du in unserer App.
Außerdem kannst du dort Inspirationen als Lesezeichen speichern und sie als Reise importieren!
In einer Minute eingerichtet. Kostenlos.

Tasmanien, der Inselstaat Australiens, befindet sich im südlichsten Teil des Landes. Die Insel ist von der Tasmanischen See umgeben und beherbergt große Teile unberührter Wildnis, ein reiches kulturelles Erbe und eine vielfältige Tierwelt. Historisch gesehen war die Insel ein bedeutender Teil der britischen Sträflingsverwaltung in Australien, was zu einer Fülle gut erhaltener Stätten geführt hat, die von dieser Zeit zeugen. Im Hinblick auf die biologische Vielfalt beherbergt Tasmanien eine Vielzahl einheimischer Arten, vom Tasmanischen Teufel bis hin zu einzigartigen Vogelarten. Das Angebot an Aktivitäten in Tasmanien ist breit und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Abenteuer, Informationen zur Geschichte, Tierbeobachtungen und vieles mehr.

Gut zu Wissen:

  • Anreise: Tasmanien kann mit dem Flugzeug oder der Fähre erreicht werden. Der internationale Flughafen Hobart verbindet die Insel mit dem australischen Festland und ausgewählten internationalen Zielen. Alternativ fährt die Spirit of Tasmania mit Nachtfähren zwischen Melbourne und Devonport.
  • Fortbewegung: Mit einem Mietauto oder Wohnmobil könnt ihr die Insel ganz bequem erkunden. Es gibt jedoch auch regelmäßige Busverbindungen zwischen den wichtigsten Städten und Attraktionen, die sich für Tagesausflüge eignen, und geführte Touren sind eine informative Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
  • Beste Reisedauer: Für einen Kurztrip nach Hobart und seine Umgebung solltet ihr etwa eine Woche Aufenthalt einplanen. Um mehr von der Insel zu sehen, empfiehlt es sich, euren Aufenthalt um eine weitere Woche zu verlängern.
  • Beste Reisezeit: Jede Jahreszeit in Tasmanien hat ihren eigenen Charakter. Die Sommermonate von Dezember bis Februar sind ideal für Aktivitäten im Freien. In den kühleren Monaten von Juni bis August könnt ihr die historischen Sehenswürdigkeiten Tasmaniens und die gemütlichen historischen Unterkünfte genießen.
  • Ähnliche Reiseziele: Norfolk Island und Kangaroo Island in Australien sind Tasmanien ähnlich. Auf internationaler Ebene spiegeln Irland und Schottland Tasmaniens Kombination aus rauer Wildnis, reicher Geschichte und einzigartiger Tierwelt wider.


Highlights:


Hobart:

Hobart, die faszinierende Hauptstadt Tasmaniens, wird euch einen Einblick in die Geschichte der Insel geben. Eure Tour durch die reiche Vergangenheit der Insel beginnt im Hobart Convict Penitentiary, einem Gebäude von immenser historischer Bedeutung, das eindringlich an das Sträflingserbe Tasmaniens erinnert. Das Labyrinth aus unterirdischen Tunneln und Einzelhaftzellen bietet einen spannenden Einblick in das Leben der Sträflinge im Laufe der Jahrhunderte. Battery Point, ein malerisches und malerisches Viertel in Hobart, verleiht dieser historischen Reise eine weitere Dimension. Wenn ihr durch die engen Gassen von Battery Point spaziert, findet ihr euch inmitten gut erhaltener Kolonialbauten wieder. Am nahe gelegenen Salamanca Place könnt ihr dann euren Rundgang fortsetzen und die lebhafte Kulturszene von Hobart erleben. Er ist gesäumt von Sandsteingebäuden und Galerien und beherbergt den wöchentlichen Salamanca Market, auf dem lokale Produkte, Kunsthandwerk und Gourmetgerichte angeboten werden.

Außerhalb der Stadt solltet ihr eine Wanderung auf den Kunanyi/Mt. Wellington unternehmen. Der abenteuerliche Weg lohnt sich, denn von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf Hobart, den Derwent River und die besonderen geologischen Formationen, die Organ Pipes. Macht auch einen Tagesausflug nach Richmond, wo noch mehr historische Stätten auf euch warten. Die Richmond Bridge ist die älteste noch in Betrieb befindliche Brücke Australiens und in der Stadt gibt es mehrere gut erhaltene Kirchen aus der Kolonialzeit zu besichtigen. Schließlich wäre kein Besuch in Hobart vollständig, ohne die einzigartige Tierwelt Tasmaniens zu erleben. Im Bonorong Wildlife Sanctuary könnt ihr tasmanische Teufel, Wallabys und Kängurus hautnah erleben.

Tasman-Nationalpark:

Der Tasman National Park, ein Schutzgebiet in Tasmanien, ist bekannt für seine raue Schönheit und seine erstaunlichen geologischen Besonderheiten. Besonders hervorzuheben sind das Blowhole und Devil's Kitchen, natürliche Formationen, die von der unerbittlichen Kraft des Meeres über Jahrtausende hinweg geformt wurden. Die Port Arthur Historic Site innerhalb der Parkgrenzen ist das Highlight eines wichtigen Kapitels in der Geschichte der tasmanischen Strafkolonie. Hier findet ihr die Überreste einer ehemaligen Sträflingskolonie, deren alte Gebäude Geschichten von Entbehrungen und Ausdauer erzählen. Wenn ihr gerne wandert, dann ist der Three Capes Track genau das Richtige für euch. Auf dieser mehrtägigen Wanderung erkundet ihr die Schönheit der tasmanischen Wildnis: Von Eukalyptuswäldern über Küstenheide bis hin zu hohen Klippen zeigt der Track die Schönheit Tasmaniens von ihrer schönsten Seite.

Die Nuss in Stanley:

Dieser massive, flach aufragende Vulkanstein ist ein Wahrzeichen Tasmaniens. Eine Fahrt mit dem Sessellift oder ein zügiger Aufstieg auf den Gipfel bieten einen atemberaubenden Blick auf die Bass Strait, die Stadt Stanley und ihre weitläufigen grünen Felder und machen Die Nuss zu einem lohnenden Abstecher auf eurer Tasmanien-Reise.

Cradle Mountain-Lake St Clair National Park:

Im Herzen des Parks liegt der Lake St Clair, ein zauberhafter See, der von unberührtem, einheimischem Buschland umgeben ist. Der See ist der tiefste Australiens und spiegelt die majestätischen Gipfel wider, die ihn umgeben. So entsteht eine ruhige und malerische Umgebung, die sowohl Fotografen als auch Naturliebhaber anzieht. Unter den zahlreichen Wanderwegen des Parks sticht der Dove Lake Circuit hervor. Dieser Weg führt um den schimmernden Dove Lake herum, der von Myrten-Buchen-Regenwald und alpiner Heidelandschaft eingerahmt wird. Auf dem Weg dorthin erhebt sich im Hintergrund die ikonische Silhouette des Cradle Mountain, die die ohnehin schon schöne Landschaft noch zusätzlich aufwertet. Die Kombination aus gut gepflegten Wegen, einer vielfältigen Pflanzenwelt und atemberaubenden Bergblicken macht den Park zu einem Muss für Wanderer.

Maria Island:

Entflieht dem Festland und macht euch auf den Weg zur friedlichen Maria Island. Die berühmteste Sehenswürdigkeit der Insel sind die Painted Cliffs. Die faszinierenden Muster und Farben dieser Sandsteinklippen sind das Ergebnis der Erosion durch mineralhaltiges Wasser und Wind, ein Prozess, der Tausende von Jahren gedauert hat.

Medien