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Die Stadt Key West an der südlichsten Spitze Floridas in den Vereinigten Staaten besitzt einen unwiderstehlichen Charme. Von puderweißen Sandstränden bis hin zu historischen Festungsanlagen und Wahrzeichen wie dem Hemingway House ist für jeden etwas dabei.
Gut zu Wissen:
- Anreise: Die einfachste Art, nach Key West zu gelangen, ist ein Flug zum Key West International Airport, der mit mehreren größeren Städten verbunden ist. Alternativ könnt ihr Sie vom Festland Floridas aus eine malerische Fahrt über den Overseas Highway unternehmen.
- Fortbewegung: Key West ist relativ klein, und viele Attraktionen sind zu Fuß zu erreichen. Für längere Strecken könnt ihr Fahrräder, Motorroller und Elektroautos mieten. Öffentliche Verkehrsmittel sind ebenfalls vorhanden.
- Unterkunft: Das Angebot an Unterkünften reicht von historischen Pensionen in der Altstadt bis hin zu schicken Resorts am Wasser mit Blick auf den Golf von Mexiko. Wohnt in der Nähe der Duval Street, wenn ihr euch für das Nachtleben interessiert, oder näher am Strand oder den tropischen Gärten, wenn ihr euch lieber entspannen wollt.
- Beste Reisedauer: Ein Wochenende reicht aus, wenn ihr nur die Highlights sehen wollt: Wenn ihr jedoch alles, was Key West zu bieten hat, ausgiebig erkunden möchtet, braucht ihr eine ganze Woche, um die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen und noch etwas Zeit für die Strände zu haben.
- Beste Reisezeit: Die beste Zeit für einen Besuch ist von November bis April, wenn das Wetter angenehm ist. Die Sommer können heiß und feucht sein und sind anfällig für Hurricanes.
- Ähnliche Reiseziele: Für ein ähnliches Flair innerhalb der Vereinigten Staaten bietet sich die Big Island auf Hawaii an, die über Strände und Vulkane verfügt. Auf internationaler Ebene könnte Santorin in Griechenland eine gute Wahl für euch sein.
Highlights:
Martello-Türme:
Die im 19. Jahrhundert errichteten Martello-Türme erinnern an die strategische militärische Bedeutung von Key West. Diese aus robusten Ziegelmauern errichteten Befestigungsanlagen waren dafür ausgelegt, Bombardierungen und Belagerungen standzuhalten. Und obwohl sie nie im Kampf eingesetzt wurden, ist ihre historische Bedeutung geblieben. Heute beherbergt einer der Türme den Key West Garden Club, in dem tropische Pflanzen wachsen. Der andere wurde in ein Museum umgewandelt, das Erinnerungsstücke aus dem Bürgerkrieg beherbergt und seine Besucher über diese Epoche aufklären soll.
Historischer Staatspark Fort Zachary Taylor:
Dieser Staatspark ist ein faszinierendes Ziel für alle, die sich für die Geschichte des Bürgerkriegs interessieren. Das gleichnamige Fort wurde bis 1947 aktiv genutzt und ist gut erhalten geblieben. Bei Führungen durch das Fort erhaltet ihr einen detaillierten Einblick in die strategische Bedeutung von Key West während des Bürgerkriegs. Der Park bietet außerdem gut gepflegte Picknickplätze und einen Strand mit Schnorchelmöglichkeiten und ist damit ein hervorragender Ort für Entspannung und Bildung. Auch das Beobachten von Vögeln lohnt sich hier, denn es gibt eine Vielzahl von einheimischen und wandernden Arten zu entdecken.
Dry-Tortugas-Nationalpark:
Der Dry Tortugas National Park liegt etwa 110 km westlich von Key West und ist ein ökologisches und historisches Highlight. Er besteht aus sieben kleinen Inseln und ist berühmt für seine Korallenriffe. Das Herzstück des Parks ist Fort Jefferson, eine massive, aber unvollendete Küstenfestung, die während des Bürgerkriegs als Gefängnis für Unionssoldaten diente. Dry Tortugas ist nur per Boot oder Wasserflugzeug erreichbar.
Das Hemingway-Haus und -Museum:
Dieses Haus im spanischen Kolonialstil war von 1931 bis 1939 der Wohnsitz des berühmten amerikanischen Schriftstellers Ernest Hemingway. In diesem Haus schrieb Hemingway einige seiner berühmtesten Werke. Besucher des Museums können Hemingways Arbeitszimmer besichtigen, das so erhalten ist, wie er es hinterlassen hat, und die Nachkommen von Hemingways sechszehiger Katze Schneewittchen sehen, die dem ohnehin schon historisch bedeutsamen Ort einen ungewöhnlichen, aber reizvollen Charme verleiht.
Audubon House & Tropical Gardens:
Das in den 1840er Jahren erbaute Audubon House war das Zuhause von Captain John Huling Geiger und seiner Familie. Das Haus ist wunderbar erhalten und beherbergt zeitgenössisches Mobiliar, Audubon-Drucke und maritime Artefakte, die von einer wohlhabenden Ära in der Geschichte Key Wests erzählen. Die dazugehörigen tropischen Gärten beherbergen eine Sammlung von Tropenpflanzen, darunter Orchideen und Bromelien. Es werden Führungen angeboten, bei denen der historische Kontext erläutert wird - ein Muss für Geschichts- und Naturliebhaber.
Duval-Straße:
Die Duval Street ist das Herz von Key West. Sie erstreckt sich vom Golf von Mexiko bis zum Atlantischen Ozean und ist voll von Geschäften, Kunstgalerien, Restaurants und kultigen Bars wie dem Sloppy Joe's, einem ehemaligen Lieblingslokal von Ernest Hemingway. Ob Tag oder Nacht, auf der Duval Street ist immer etwas los, von Live-Musik und Theateraufführungen bis hin zu belebten Fischmärkten.
Strände:
Smathers Beach ist beliebt für eine Vielzahl von Aktivitäten, vom Jetski bis zum Paddelboarding, und damit perfekt für alle, die das Abenteuer auf dem Wasser suchen. Der Clarence S. Higgs Memorial Beach verfügt über Volleyballplätze und einen eigenen Hundepark, was ihn zu einer beliebten Wahl für Familien und Haustierbesitzer macht. Der Pier hier ist auch ein idealer Ort zum Angeln und um den Sonnenuntergang zu beobachten. Der Simonton Beach ist ideal zum Entspannen, da er eine ruhigere Atmosphäre und weniger Menschenmassen mit einer Kulisse aus Schiffen und Booten bietet. Der Dry-Tortugas-Nationalpark schließlich, der nur per Boot oder Wasserflugzeug erreichbar ist, ist ein Gebiet von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit. Das klare Wasser und die lebhaften Korallenriffe sind ideal zum Schnorcheln und Tauchen.