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Sal, eine Insel der Kapverden vor der Küste Westafrikas, ist ein Reiseziel mit unwiderstehlicher natürlicher Schönheit und kulturellem Reichtum. Mit ihren ausgedehnten weißen Sandstränden, dem türkisfarbenen Wasser und den vielfältigen Aktivitäten ist die Insel ein wahres tropisches Paradies. Die Insel ist aber nicht nur ein Strandziel, sondern bietet auch vielfältige Landschaften wie Salzwiesen, vulkanische Formationen und charmante lokale Gemeinschaften. Die geschichtsträchtige Insel, die einst ein Zentrum der Salzindustrie war, hat sich im Laufe der Jahre zu einer kulturell vielfältigen Insel entwickelt, die von afrikanischem, portugiesischem und brasilianischem Erbe geprägt ist.
Gut zu Wissen:
- Anreise: Der internationale Flughafen Amílcar Cabral ist der Hauptzugang zur Insel mit Direktflügen aus mehreren europäischen Städten, insbesondere aus Portugal, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden. Vom Flughafen aus gibt es verschiedene Transfermöglichkeiten wie Taxis und Shuttle-Services für die kurze Fahrt zu beliebten Orten wie Santa Maria oder Espargos.
- Fortbewegung: Der öffentliche Nahverkehr ist auf Sal zwar etwas eingeschränkt, aber für kurze Strecken sind Minivans, so genannte "alugueres", ein gängiges und erschwingliches Transportmittel. Außerdem gibt es mittlerweile mehr öffentliche Busse, die beliebte Orte miteinander verbinden, was eine preiswerte Möglichkeit ist, sich fortzubewegen. Alternativ dazu sind organisierte Touren eine einfache Methode, um die vielen Attraktionen der Insel zu erleben.
- Unterkunft: Ein Aufenthalt in Santa Maria bietet einen schnellen Zugang zu einer Vielzahl von Stränden, Restaurants und Geschäften. Murdeira hingegen ist ideal, wenn ihr nach einer ruhigen Oase sucht. Andere Gegenden wie Espargos, Palmeira oder Kite Beach bieten ebenfalls einzigartige Erlebnisse, die man in Betracht ziehen sollte.
- Beste Reisedauer: Bei einem 3-4-tägigen Aufenthalt habt ihr genügend Zeit, um die wichtigsten Attraktionen zu besichtigen und einige der beliebtesten Aktivitäten auszuprobieren. Wir empfehlen jedoch einen einwöchigen Aufenthalt, um die vielfältigen Landschaften und kulturellen Attraktionen der Insel in vollen Zügen zu genießen und noch Zeit für Strandtage zu haben.
- Beste Reisezeit: Auf der Insel herrscht das ganze Jahr über ein warmes Klima, aber die Zeit von Oktober bis Juni ist besonders ideal, da es dann weniger regnet und die Temperaturen für Aktivitäten im Freien geeignet sind.
- Ähnliche Reiseziele: Die Kanarischen Inseln, eine weitere Inselgruppe vor der Küste Westafrikas, bieten eine ähnliche Mischung aus Strand- und Naturaktivitäten. Karibische Inseln wie Aruba oder Barbados verfügen über ein anderes kulturelles Umfeld, bieten aber eine ebenso faszinierende natürliche Schönheit.
Highlights:
Santa Maria:
Santa Maria ist die lebhafteste Stadt der Insel. Ihre Hauptattraktion ist der Pier, an dem man den Fischern beim Abladen ihres täglichen Fangs zusehen kann. In der Nähe des Stadtzentrums befindet sich der Shell Cemetery Beach, ein einzigartiger Strand, der nicht mit Sand, sondern mit Muscheln bedeckt ist - ideal für eine Muschelsuche! Santa Maria verfügt über mehrere Cafés und Geschäfte direkt am Strand und ist somit ein vielseitiges Ziel für Unterhaltung und Entspannung.
Pedra Lume:
Pedra Lume bietet eine ganz andere Landschaft als der Rest der Insel. Hier gibt es Salinen, die Seen mit einem außergewöhnlich hohen Salzgehalt gebildet haben, die an das Tote Meer erinnern. Touristen kommen oft, um in diesen schwimmenden Gewässern zu schwimmen - ein seltenes Erlebnis. Ein weiteres Highlight der Gegend ist Shark Bay, wo ihr Zitronenhaie in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten könnt - ein Nervenkitzel für Erwachsene und Kinder. Denkt daran, dass der Salzgehalt in den Salinen so hoch ist, dass ihr nicht den Kopf eintauchen oder das Wasser verschlucken solltet. Außerdem ist es ratsam, Wasserschuhe mitzunehmen, da der Boden recht uneben sein kann.
Blick vom Monte Curral:
Der Monte Curral in Espargos bietet einen der besten Panoramablicke der Insel. Von diesem erhöhten Standort aus reicht der Blick über ganz Espargos bis zum endlosen Ozean. Es ist ein hervorragender Ort zum Fotografieren oder einfach, um die vielfältige Geografie der Insel zu genießen.
Buracona - Das blaue Auge:
Buracona, oft auch als "Das blaue Auge" bezeichnet, ist ein natürliches Becken in einem Lavatunnel. Wenn das Sonnenlicht in einem bestimmten Winkel auf das Wasser trifft, entsteht eine erstaunliche blaue Beleuchtung, die an ein Auge erinnert. Die beste Zeit für einen Besuch ist die Mittagszeit, wenn die Sonne im richtigen Winkel steht, um dieses Naturschauspiel zu erzeugen.
Murdeira:
Murdeira ist ein kleines Dorf, das zwischen Santa Maria und Espargos liegt. Seine ruhige Atmosphäre macht es zu einem idealen Ort für Spaziergänge in der Natur. In der Gegend gibt es auch eine natürliche Bucht, die ideal zum Schnorcheln und Entdecken der Unterwasserwelt ist.
Palmeira:
Palmeira liegt an der Westküste Sals und ist die wichtigste Hafenstadt, in der die Fischer ihren Fang einbringen. Das Wesen der Stadt liegt in ihrer Einfachheit und Authentizität, weit entfernt von den touristischen Straßen von Santa Maria. Palmeira ist auch der Ausgangspunkt für Bootsausflüge zur Erkundung der Unterwasserwelt der Insel.